zdf.de – Zinswende eingeleitet: US-Notenbank Fed erhöht erstmals seit Ende 2018 Leitzins
zdf.de vom 16.03.2022
Zinswende eingeleitet: Fed erhöht Leitzins
Trotz der Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg hat die US-Notenbank die Zinsen erstmals seit 2018 angehoben – um 0,25 Prozentpunkte.
Was bewirken steigende Zinsen?
- Kredite werden teurer: Die Konjunktur könnte ausgebremst werden, weil Unternehmen sich mit Investitionen zurückhalten und weniger Arbeitsplätze schaffen
- Verbraucher konsumieren weniger und halten sich auch beim Immobilienkauf zurück
- Finanz- und Immobilienblasen können platzen, wenn Kosten für Kredite steigen
- In Dollar verschuldete Staaten geraten in Geldnöte, weil höhere Zinsen die Haushalte belasten
- Dollar wird teurer, weil Kapital mit höheren Zinsen angelockt wird, entsprechend verteuern sich weltweit Öl und andere Rohstoffe und Güter, die in Dollar gehandelt werden
Was bewirkt Niedrigzinspolitik?
- Konjunktur erhält durch günstige Kredite Impulse
- Weltweite Verschuldung nimmt zu, weil Geld billig ist
- Inflation steigt
- Sparer verlieren Geld
- gefährliche Blasenbildung im Finanz- und Immobiliensektor
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